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Term | Definition | Picture |
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A |  |
Aalstrich | Meist dunkler, parallel zur Wirbelsäule verlaufender, schmaler Streifen | |
Abhalsen | Abnehmen des Halsbandes | |
Ablegen | Erziehung zum Platznehmen und -halten. Der Hund darf seinen Platz nur auf Kommando verlassen | |
Ableinen | Lösen der Hundeleine, damit der Hund in den Freilauf kann | |
Abpfeifen | Heranrufen des Hundes mittels Pfiff | |
Abstammungsnachweis | Ahnentafel, die für Rassehunde von der Zuchtbuchstelle des Rassehundevereins ausgestellt wird | |
Abzahnen | Zahnwechsel des Junghundes | |
Abzeichen | Unter Abzeichen versteht man alle regelmäßigen und unregelmäßigen Flecken und oder Farbverschiebungen im Fell | |
Albino | Im Hundesinn nahezu weiß gefärbte Hunde, bei denen eine Farbpigmentstörung blasse Haut und rote Augen verursacht | |
Apportieren | Bringen von Gegenständen auf Kommando. Das Apportieren ist für den Hund eine natürliche Verhaltensweise aus dem Jagdverhalten (Beute tragen) | |
Atopische Dermatitis | Umweltallergie | |
Aujeszkysche Krankheit Pseudowut | Anzeigepflichtige Tierseuche, der Virus wird durch Schweine -auch Wildschweine- übertragen. Das rohe Fleisch dieser Tiere ist für Hunde und fast alle anderen Säugetiere, innerhalb kurzer Zeit, immer tödlich. Ausnahme sind Primaten und Menschen. Hitze zerstört den Virus, deshalb ist es durchgegart ungefährlich | |
Ausdrucksverhalten | Körpersprache, Gesichtmimik, Ohren- und Rutenstellung, Laute | |
B |  |
Bastard | Nachkommen aus Verpaarungen verschiedener Hunderassen | |
Befederung | Das lange Haar an Brust, Bauch, Läufen, Ohren und Rute | |
Behang | Hängeohren | |
Beisshemmung | Erlerntes Verhalten durch Erziehung (Welpen) | |
Belegen | Decken der Hündin durch den Rüden | |
Blesse | Heller oftmals weißer Fleck/Streifen auf Stirn/Nasenpartie | |
Brachyzephalie | Kurz- oder Rundköpfigkeit - angeborene erbliche Deformation des Schädels | |
Brand | Regelmäßige, hellere Abzeichen auf dunklem Fell z.B. Dobermann oder Rottweiler | |
Buschieren | Aufspüren von Wild durch Hundemeute | |
C |  |
CACIB | Certificat dAptitude au Championat International de Beauté Hundeausstellung, auf welcher man Anwartschaften für den Internationalen Champion erringen kann | |
Caniden | Tierfamilie der Hunde -auch Füchse, Schakale, Dingos, Marderhunde-, gemeinsamer Vorfahr: Tomarctus vor ca. 15 Mio. Jahren | |
Canini | Fangzähne | |
Canis lupus familiaris | Wissenschaftliche Bezeichnung für den Haushund, eine Unterart des Canis lupus (Wolf) | |
Championat | Titel für Hunde, die Rasseanforderungen und dem Standard am nächsten kommen | |
Chip | Der Microchip wird zur eindeutigen Identifizierung dem Hund am Hals unter die Haut transplantiert. Um den enthaltenen individuellen Zahlencode auszulesen, ist ein Lesegerät erforderlich | |
Coursing | Begriff aus dem Windhundesport, bei dem künstliche Hasen im Zickzackkurs gezogen und von Hunden gehetzt werden | |
Crufts | Größte Hundeausstellung der Welt, die alljährlich in Birmingham GB stattfindet | |
D |  |
Degeneration | Körperliche und psychische Entartung von ursprünglichen Eigenschaften im Erbgut | |
Designer-Hunde | Mischlinge aus zwei bekannten Ausgangsrassen | |
dolichocephal | Langschnäuzigkeit | |
Domestikation | Langer Prozeß der Haustierwerdung eines Wildtieres | |
E |  |
Ellenbogengelenksdysplasie | Fehlentwickelter Ellenbogen | |
Exterieur | Für Rassehunde im Rassestandard festgelegte äußere Eigenschaften | |
F |  |
Fang | Schnauze des Hundes | |
Farbschläge | Unterschiedliche Fellfärbungen einer Rasse | |
FCI | Abkürzung des Fédération Cynologique Internationale= die Internationale kynologische Vereinigung, welche 1912 in Thin Belgien gegründet wurde | |
Führigkeit | Händelbarkeit/Beeinflussung des Hundes durch den Menschen mit Gesten, Stimme und Körperhaltung | |
G |  |
Gebärden | Ausdrucksmöglichkeiten des Hundes. Prägnant sind Freude, Imponiergehabe, Demutsgeste, Drohstellung, Trauer sowie Schmerz. | |
Gebiss | Besteht beim Hund aus 42 Zähnen. Ober- und Unterkiefer können -je nach Rassestandard- mit Scherenbiss oder mit Zangenbiss schliessen | |
Grundkommandos | Die sog. Grundkommandos versetzen den Hundehalter in die Lage seinen Hund zu kontrollieren. Hierzu zählen u.a. Kommandos wie "Hier", "Platz" oder "Sitz" | |
H |  |
Hepatitis | Durch ein Virus hervorgerufene Leberentzündung, Inkubation 2–5 Tage, verschiedene Verläufe | |
Hochläufer | Langbeiniger Jagdhund | |
Hormonelle Kastration | Injektion die alle 4-6 Monate verabreicht wird. Bei dauerhafter Behandlung erhöhtes Risiko für Diabetes, Mammatumoren (Brustkrebs), Pyometra (Gebärmuttervereiterung) | |
Hüftgelenksdysplasie | Fehlentwickeltes Hüftgelenk | |
I |  |
Imponiergehabe | Begegnen sich zwei Hunde, so neigen sie dazu, sich gegenseitig beeindrucken zu wollen und beginnen das sog. Imponiergehabe (Überlegenheit demonstrieren): T-Stellung, aufreiten, Pfote auflegen | |
Incisivi | Schneidezähne | |
Instinkt | Verhaltensmuster, welches in den Genen festgelegt ist | |
J |  |
Jagdtrieb | Der Jagdtrieb ist im Ernährungstrieb verankert und stellt durch aufspüren, verfolgen und reißen der Beute die Nahrungsaufnahme und damit das Überleben sicher | |
Junghund | Bezeichnung für den Hund nach der Welpenzeit, ab 12 Wochen bis 18 Monate | |
K |  |
Kastration | Hündin: Entfernung der Eierstöcke (Ovarioektomie) oder Eierstöcke + Gebärmutter (Ovariohysterektomie)
Rüde: Entfernung der Hoden | |
Kippohr | Die Spitze des Ohres kippt mit einem Knick nach vorn, erwünscht bei bestimmten Rassehunden | |
Kupieren | Das "in Form schneiden"/kürzen von Rute und/oder Ohren. In D, außer in begründeten Ausnahmefällen, nicht mehr erlaubt. | |
L |  |
Läufigkeit | Fruchtbare Zeit der Hündin, auch Hitze genannt. Eine Hündin wird in der Regel zweimal im Jahr läufig. Eine Läufigkeit dauert etwa 3 Wochen und wiederholt sich ungefähr alle 7 Monate | |
Leptospirose | Infektionskrankheit, die von Hund auf Mensch und umgekehrt übertragbar ist, Inkubation 5-7 Tage. Leptospiren scheiden infizierte Tiere im Urin aus. Infektion erfolgt über Hautkontakt oder Schleimhäute. Als Hauptübertragungsweg gilt die Aufnahme von mit Rattenharn verunreinigtem Wasser/Pfützen | |
M |  |
Mannschärfe | Aggressionspotential des Hundes gegenüber Menschen. Sie ist je nach Rasse unterschiedlich ausgeprägt und kann durch Training verstärkt oder gedämpft werden | |
Molaren | Backenzähne | |
N |  |
Nickhaut | Auch drittes Augenlid genannt, am nasenseitigen Augenwinkel, ist normalerweise kaum zu sehen. | |
Niederläufer | Kurzbeiniger Jagdhund | |
O |  |
Orthese | Medizinisches Hilfsmittel zur Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung etc. von Gliedmaßen | |
P |  |
Parvovirose | Hoch ansteckende und akut verlaufende Infektionskrankheit, eng verwandt mit der Katzenseuche, Inkubation 2-10 Tage.
Erste Anzeichen: verminderte Futteraufnahme, Teilnahmslosigkeit, im weiteren Verlauf: Mattigkeit, Fressunlust, Austrocknung und Fieber, bei schweren Verläufen Tod innerhalb von 24-48 Stunden | |
Patellaluxation | Herausspringende Kniescheibe | |
Platten | Großflächige, andersfarbige Flecken im Fell des Hundes | |
Prämolaren | Vordere Backenzähne | |
Q |  |
Quarantäne | Absonderung von Tieren bei Krankheitsverdacht (Seuche) für einen bestimmten Zeitraum | |
R |  |
Reizschwelle | Der Punkt, ab dem ein Hund auf einen Reiz reagiert. Die Reizschwelle kann niedrig bis sehr hoch sein, sie ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich ausgeprägt. | |
Rosenohren | Auf der Rückseite nach hinten gefaltete und zurückgelegte Ohren, der obere oder vordere Ohrrand fällt nach außen und hinten, das Innere der Ohrmuschel ist teilweise sichtbar, z.B. bei Windhunden | |
Rückbiss | Oberkiefer länger als Unterkiefer | |
Rückwärtsniesen | Asthmatisch anmutender Anfall, bei welchem der Hund verkrampft und röchelnd Luft ansaugt, der aber nach wenigen Sekunden-Minuten wieder vorbei ist. Ursachen vermutlich zu langes Gaumensegel oder auch Tonsillitis. Meist nicht besorgnisserregend | |
S |  |
Scherengebiss | Häufigste Gebissform bei Haushunden. Schneidezähne des Oberkiefers berühren mit der Innenseite die Außenseite der Schneidezähne des Unterkiefers | |
Staupe | Viruserkrankung, ansteckend, Inkubation 3-7 Tage, mit hohem Fieber u. Abgeschlagenheit, Niesen, Husten, Atemnot u. möglicherweise Durchfall/Erbrechen. Erreger ist eng verwandt mit dem Masernvirus des Menschen | |
Sterilisation | Hündin: Unterbindung oder Durchtrennung u. Verödung der Eileiter
Rüde: Unterbindung oder Durchtrennung u. Verödung der Samenleiter | |
T |  |
Tollwut | Virusinfektion, verursacht bei Tieren (und Menschen) fast immer eine akute, tödlich verlaufende Gehirnentzündung, Infektion über Biß/Kratzer, direkter Kontakt von infiziertem Speichel mit Schleimhäuten, in Europa Hauptüberträger der Fuchs, mit seltenen Ausnahmen verläuft die Infektion nach Ansteckung innerhalb von 15 - 90 Tagen immer tödlich | |
Tonsillitis | Mandelentzündung | |
Tricolor | Dreifarbige Fellzeichnung mit meist schwarzer (aber auch brauner oder blauer) Grundfarbe, mit regelmäßigen braunen und weißen Abzeichen | |
Trimmen | Herauszupfen von abgestorbenem altem Deckhaar | |
Ü |  |
Übersprungshandlung | Nicht zur Situation passende Handlung - Flucht aus Konfliktsituationen, meist aus Unsicherheit | |
V |  |
VDH | Verband für das Deutsche Hundewesen | |
Vorbiss | Unterkiefer vor dem Oberkiefer, Beispiel: Bulldogge | |
Vorstehen | Bei Jagdhunden in typischer Haltung (Vorderlauf ist angewinkelt erhoben), regloses Ausharren vor aufgestöbertem Wild | |
W |  |
Wamme | Lockere Kehlhaut - bei einigen Rassen Zuchtziel | |
Welpe | Bezeichnung für den jungen Hund, von der Geburt bis zur 11. Lebenswoche | |
Wolfskralle | Auch Afterkralle, Afterzehe -
Bei manchen Hunderassen bzw.Hunden 1. Zehe an den Innenseiten der Hinterläufe (auch einseitig) ohne Bodenkontakt. Manche Rassen, wie z.B. Beauceron u. Berger de Brie haben doppelte Afterkrallen (FCI Standard) | |
Y |  |
Yukon Quest | Eines der härtesten Schlittenhunde-Rennen (Distanz 1600km), übertroffen nur von Iditarod (Distanz 1800km) | |
Z |  |
Zangengebiss | Schneidezähne des Ober- und Unterkiefers stoßen aufeinander | |
Zwingerhusten | Auslöser versch. Viren und Bakterien, Ansteckung ü. Luft o. Tröpfcheninfektion, Inkubation 4-10 Tage, bellender Husten, tritt manchmal auch nur bei Belastung auf. Bei schw. Verläufen Fieber, außer Husten noch Rachen-, Mandelentzündung, Entz. der Bronchien sowie der Luftröhre. Möglich auch Schnupfen u. eitrige Bindehautentz. Die Entz. der oberen Luftwege führen evtl. zu einer Lungenentz. Oft heilt der Zwingerhusten nach 1-2 Wochen von selbst. Bei jungen und geschwächten Tieren kann es z | |
Zyste | Mit Flüssigkeit gefüllte Geschwulst - Wasserblase | |